Florian Bajs

Managing Challenges

Für Florian Bajs, Senior Project Manager bei Greiner in Kremsmünster (Österreich), bringt der Beruf jeden Tag neue Herausforderungen, denen er sich mit Freude stellt. Er managt Budget, Ressourcen, Zeit und Menschen mit dem Ziel, eine neue SAP‑Softwarelösung in der gesamten Unternehmens-
gruppe zu etablieren.

Ein normaler Arbeitstag im Leben von Florian Bajs besteht aus den unterschiedlichsten Aufgaben, Terminen und Meetings, doch eines steht immer im Vordergrund: Koordination und Kommunikation. Denn er bildet eine Schnittstelle zwischen den vier Greiner Sparten. Wie er die täglichen Anforderungen und die Diversität seiner Stelle meistert – und wie er überhaupt bei Greiner gelandet ist – erzählt Florian im Interview.

Von Anfang an vielfältig

Studiert hat Florian Wirtschaftswissenschaften in Linz (Österreich), Kanada und Taiwan. Mit seiner Spezialisierung in Marketing, strategischem Management und International Business konnte er bereits damals das tun, was ihm am Herzen liegt: bereichsübergreifend und abwechslungsreich arbeiten. „Ich habe in meiner Karriere alle möglichen Bereiche durchlaufen. Ich war zum Beispiel auch Einkaufsleiter oder habe Projekte in den Bereichen Rechnungswesen, Controlling und IT geführt.“ Vier Jahre lang war er international in der Unternehmensberatung, mit Fokus auf industrielle Prozessoptimierung, tätig. „Ich habe dort alles gemacht, war sozusagen das Einhorn im Betrieb – eine Restrukturierung in Deutschland, eine Werkintegration in Chile, operative Kennzahlensysteme, Produkteinführungen und vieles mehr.“ Danach ging es für ihn beruflich immer mehr in Richtung IT und Unternehmenssoftware.

Auch wenn Florian die internationale Vielfalt schätzt, war für ihn klar, dass er mit der Zeit andere Prioritäten setzen möchte: „Ich habe insgesamt in 24 Ländern weltweit gearbeitet. Doch wenn man am Samstag aus Chile zurückkommt und am Sonntagabend weiter nach Polen fliegt, bleibt wenig Zeit für Privates.“ Greiner war für Florian eine bewusste Wahl: „Meine Frau und ich stammen aus der Region und mit unserer 18 Monate alten Tochter wollten wir wieder zurück in die Heimat.“ Und nicht nur geografisch zog es Florian zurück zu den Wurzeln. Auch mit Greiner verbindet ihn eine lange Geschichte: Florian hat bei Greiner sein erstes Ferialpraktikum absolviert.

Durchstarten bei Greiner

Genau am 13. Juli 2020 startete Florian als Senior Project Manager bei Greiner am Greiner Campus in Kremsmünster. Schon die ersten Wochen haben ihm gezeigt, dass er hier gut aufgehoben ist: „Ich habe in Markus Wagner einen sehr guten Vorgesetzten gefunden, der sich wirklich Zeit genommen und mich von Anfang an unterstützt hat.“ Florian schätzt es, spartenübergreifend und mit unterschiedlichen Menschen, Kulturen und Erwartungshaltungen arbeiten zu können. All dies sind Voraussetzungen, die den Erfolg seines Vorgehens bestimmen, denn seine Hauptaufgabe besteht darin, das gesamte Unternehmen auf ein neues SAP-System (S/4HANA) umzustellen.

Mit dieser Software sollen die Unternehmensabläufe in Zukunft noch effizienter geregelt werden und Informationsflüsse reibungslos ablaufen. Aus diesem Grund ist Kommunikation eine der wichtigsten Grundlagen für Florians Zielerreichungen: „Durch meine Berufserfahrung habe ich ein gutes Verständnis für die verschiedensten Bereiche und Menschen entwickelt. Hier gilt es, Erwartungshaltungen und Zielsetzungen auf eine Ebene zu bringen, bevor man überhaupt zu planen beginnt.“ Dann geht es, wie immer im Projektmanagement, darum, das gesteckte Ziel innerhalb der gewünschten Zeit, des Budgets und der vorhandenen Ressourcen zu erreichen. Hier weiß Florian, dass er auf die Unterstützung und das Können seiner Kollegen bauen kann: „Jeder bringt bereits Erfahrung mit. Ich sehe mich wie ein Bergführer. Meine Kollegen steigen nicht zum ersten Mal auf einen Berg. Ich bin nur hier, um eine gemeinsame Richtung vorzugeben. Im Team schaffen wir es ganz nach oben.“

Zusammen durch die Krise

Auch in Zeiten der Corona-Krise ist dieser Zusammenhalt im Unternehmen spürbar. „Da wir aufgrund von Corona sehr viel im Homeoffice arbeiten, gehen die Kollegen noch aktiver auf einen zu, wenn man sich im Büro begegnet“, berichtet Florian aus eigener Erfahrung. Da er mitten in der Krise bei Greiner anfing, war sein Berufsstart etwas ungewöhnlich: „Ich habe versucht, in meiner Onboarding-Phase so oft wie möglich ins Büro zu kommen, um das Umfeld kennenzulernen. Die meisten meiner Kollegen waren aber im Homeoffice. So ein Start ist natürlich ungewöhnlich.“ Die im Office-Gebäude und bei den Kaffeetheken geltende Maskenpflicht sorgte in den ersten Arbeitstagen für die eine oder andere Herausforderung: „Wenn man aufgrund der Masken nur die Augen sieht, ist es natürlich schwieriger, die Personen den E-Mails und Videocalls zuzuordnen. Trotzdem haben wir das super hinbekommen.“ Das Homeoffice hat aber auch Vorteile, denn: „Durch das spartenübergreifende Projekt und die aktuelle Covid-19-Situation arbeite ich ohnehin durchgängig im virtuellen Raum und bin somit örtlich und zeitlich völlig flexibel. Zuhause kann ich auch oft noch nachdem ich unsere Tochter ins Bett gebracht habe offene Themen abarbeiten.“ Seine eigene Familie ist Florian wichtig, doch auch im Unternehmen schätzt er den kollegialen Umgang.

Eine große Familie

„Ich finde es schön, dass Greiner international so gut aufgestellt ist, man aber trotzdem merkt, dass es ein Familienunternehmen ist. Die Arbeitsatmosphäre und die Unternehmenswerte spiegeln das wider.“ Außerdem hat es für ihn einen hohen Stellenwert, dass Greiner Mitarbeiter mit Kindern unterstützt. So nutzt er die Greiner Krabbelstube auch für seine eigene Tochter – das ist im Arbeitsalltag natürlich praktisch. Allgemein sind Florian Diversität im Unternehmen und ein erfolgreiches Zusammenspiel verschiedener Branchen und Menschen wichtig. „Durch diese Wertschätzung und die nachhaltige Einstellung fühle ich mich hier gut aufgehoben.“ Deshalb will Florian bei Greiner noch so einiges erreichen.

Sportlich unterwegs

Die Ziele sind gesteckt, die Teilnehmer in Startposition und die Umsetzung läuft. Diese Worte treffen sowohl auf das berufliche als auch auf das private Leben von Florian zu. Denn in seiner Freizeit betreibt er leidenschaftlich gerne Ausdauersport. Auch hier zeigen sich sein Einsatz und der Wille, gut geplant ans Ziel zu kommen. Florian ist passionierter Radfahrer und Läufer. Er nimmt immer wieder auch an Wettbewerben teil und stellt sich neuen Herausforderungen. Dieselben Fähigkeiten helfen ihm auch auf beruflicher Ebene: „Meine Stelle als Projektleitung ist herausfordernd, abwechslungsreich und bedarf viel Fingerspitzengefühl. Zu meinen Stärken gehören meine Offenheit und die Fähigkeit, auf andere einzugehen.“ Florian weiß, dass er in seiner Position bereits einiges vorwärtsbringen konnte, doch „es gibt vieles, das ich bei Greiner noch lernen und umsetzen möchte.“ Ein Senior Project Manager, der mit Blick in die Zukunft und einem offenen Ohr für alle Sparten Greiner im Bereich der IT anführt: „Das Projekt der SAP-Umstellung an sich ist eine Herausforderung. Es macht mir Spaß, diese zu meistern.“ Bei diesem Marathon kann er seine Ausdauer und seine Erfahrung unter Beweis stellen – und am Ende werden wir alle mit einem neuen SAP-System, siegreich ins Ziel einlaufen.

 

Gestatten? Florian Bajs!

Florian Bajs (38), Senior Project Manager bei Greiner in Kremsmünster

Wie sieht ein normaler Tag als Senior Project Manager bei Greiner aus?

Es gibt keinen klassischen Arbeitsalltag. Ich habe drei Arbeitsplätze, zwischen denen ich mich regelmäßig bewege: den Greiner Campus, die Blue IT und die Headquarter der Sparten. Wir starten montags immer mit einem vierstündigen Meeting der Projektleitung, ich organisiere Workshops, spreche mit Bereichsverantwortlichen, koordiniere externe Partner uvm.


Was gefällt dir an deinem Beruf am besten?

Der Job ist heraus­fordernd und abwechslungs­reich. Ich sitze an einer Schnitt­stelle, die die unterschiedlichen Greiner Sparten verbindet. Die Kommunikation und Koordination dieser verschiedenen Bereiche machen mir am meisten Spaß.


Was bedeutet dir der Sport?

Sport ist für mich der perfekte Ausgleich zur Arbeit. Hier lote ich meine Grenzen aus, kann die Natur genießen und richtig abschalten. Deshalb mache ich gerne Bergmarathons oder fahre mit dem Rennrad. Momentan nutze ich meine Freizeit aber vor allem für unsere Tochter. Dafür möchte ich mich dann aber nächstes Jahr der Greiner Rennrad­gruppe anschließen.